Ehemalige Mülldeponie liefert Strom für 350 Haushalte
Die ehemalige Kreismülldeponie des Landkreises Esslingen ist seit längerem nicht mehr in Betrieb. Von Seiten des Betreibers wurde der Deponiekörper so umgestaltet, dass auf einer Fläche von 3 ha Platz für die Installation einer Photovoltaikanlage war.
Nach Einigung mit dem Abfallwirtschaftsamt im Jahr 2007 entstand das Konzept "Röhm-Sonnenpark Ramsklinge". Ende September 2008 konnte die bis zu diesem Zeitpunkt mit 0,835 MWp größte Photovoltaik-Freilandanlage in der Region Suttgart erfolgreich ihren Betrieb aufnehmen.
Die große Herausforderung bei diesem Projekt lag in der technischen Umsetzung. Der Verebnungsbereich des Deponiekörpers besteht aus einer Oberflächenabdichtung aus Asphalt mit einer zusätzlichen hydraulischen Pufferschicht aus Schotter. Damit war vorgegeben >die Trägerkonstruktion durfte nicht in das Erdreich gerammt werden<. Es musste eine komplett neue Befestigungskonstruktion entwickelt werden, die den Schutz des Deponiekörpers ebenso berücksichtigt, wie die Tragfähigkeit und die Stand- und Windfestigkeit der Photovoltaikanlage.
Die Zusammenarbeit von Röhm, als Betreiber und Betonexperte, der Lörz & Company, als erfahrenem Projektentwickler, und der Phoenix Solar AG, als Generalunternehmer für Bau und Realisierung, hat sich erneut bewährt. Es entstand ein in dieser Art erstmalig eingesetztes Träger- und Befestigungssystem.
Geländefläche:
ca. 3 ha
PV-Gesamtleistung:
846 kWp
Dünnschicht-Module: 11.280 Stück
Wechselrichter:
2 Stück
Stromerzeugung:
ca. 850.000 kWh/a
Vermiedene CO2-Emissionen:
ca. 785.000 kg/a
Bauweise: Unterkonstruktion auf Betonfertigteilen, Längsträgerprofil und Alu-Modulträger
Neigungswinkel 30°,
Ausrichtung Süd
Betreiber:
Röhm-Sonnenpark Ramsklinge GmbH + Co. KG, Wendlingen
Vermiedene CO2-Emissionen:
ca. 785.000 kg/a
Bauweise: Unterkonstruktion auf Betonfertigteilen, Längsträgerprofil und Alu-Modulträger
Neigungswinkel 30°,
Ausrichtung Süd
Betreiber:
Röhm-Sonnenpark Ramsklinge GmbH + Co. KG, Wendlingen